PARTIZIPATION IN CH@NGE RUHR

Darunter verstehen wir, dass Personen oder Gruppen in sie betreffende Entscheidungsprozesse im Unternehmen eingebunden sind. Das kann etwa eine Teilnahme an bestimmten Verfahren oder Maßnahmen zur Arbeitsgestaltung der jeweiligen Fertigungs- bzw. Dienstleistungsprozesse sein, verbunden mit der Möglichkeit, die dabei vorbereiteten oder getroffenen Entscheidungen wirksam zu beeinflussen.

Partizipation kann dabei in ganz unterschiedlichen Ausprägungen stattfinden: Traditionell wird zwischen ‚direkter‘ und ‚delegativer‘ Beteiligung unterschieden: Während ‚direkte‘ Beteiligung z.B. die unmittelbare Teilnahme der Mitarbeitenden selbst an Digitalisierungsprozessen meint, bezieht sich ‚delegative Beteiligung‘ vor allem auf die Arbeit eines gewählten Betriebsrates, der die Beschäftigteninteressen stellvertretend für diese wahrnimmt.

Im APRODI-Projekt wurde Partizipation z.B. als Sammelbegriff verwendet, der Information, Mitsprache, Mitwirkung und Mitbestimmung als mögliche Formen umfasst.

  • „Beteiligungsformat: Informieren
    Informieren ist der Einstieg in jede Form der Partizipation. Informationsgebende sind dabei in der Regel Projektverantwortliche und Projektsponsoren. Die Gruppe der Informationsempfänger ist vielfältig. Sie reicht von Beteiligten über Betroffene bis zu nicht betroffenen und weiteren interessierten Kreisen. Die Information dient vor allem dem Zweck, über die Ziele des Projektes aufzuklären, die darin enthaltenen Absichten zu erläutern und den geplanten Projektverlauf zu schildern. …
  • Beteiligungsformat: Mitsprechen
    Über das Beteiligungsformat Mitsprache haben Akteure die Gelegenheit, ihre Anliegen oder Meinungen in das Projektgeschehen einzubringen. Über dieses Format können sich Projektverantwortliche auch Beratung durch und zusätzliche Expertise der Akteurinnen und Akteure einholen. …
  • Beteiligungsformat: Mitwirken
    Aktive Beteiligung am Projektgeschehen durch Mitarbeit (z.B. in Arbeitspaketen oder Arbeitsgruppen des Projektes) oder die Übernahme und eigenverantwortliche Lösung von Teilaufgaben im Projekt erfolgt über dieses Beteiligungsformat. …
  • Beteiligungsformat: Mitbestimmen
    Mitbestimmung, in der von uns verwendeten Definition, gesteht den Akteurinnen und Akteuren wesentliche Rollen und Entscheidungsbefugnis im Projekt zu. Dadurch nehmen sie deutlichen Einfluss auf das Projektgeschehen oder sogar die Zielsetzung des Projektes. Sie tragen damit erhebliche Verantwortung für den Projekterfolg und das Erreichen der angestrebten Projektziele.“

 

Quelle: APRODI-Broschüre, S. 22f.

WEITERE INFOS:

2. Juni 2022

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